Einzelne solcher Störfaktoren kann der menschliche Organismus zunächst häufig bewältigen und kompensieren. Kommen weiter Störfaktoren hinzu oder wird der Organismus anderweitig in seiner Kompensationsfähigkeit gestört entstehen Erkrankungen und Symptome, das Faß läuft über. Dabei stellen diese Erkrankungen dann oft nur die Spitze des Eisberges dar. Die darunter liegenden Störungen bleiben symptomlos und unerkannt.

Dabei dienen viele Erkrankungen vor allem im akuten Zustand dazu, den Körper von Störfaktoren zu befreien und ihn zu reinigen. Als Beispiele seien hier genannt:

• Fieber --------------------- Abtötung von Krankheitserregern
• Durchfall-------------------Reinigen des Verdauungstraktes
• Erbrechen------------------Reinigung des Magens und Dünndarms
• Hautentzündungen-------Ausleitung über die Haut

Diese Reinigungsreaktionen des Körpers sollten daher nur im Notfall unterdrückt werden. Sinnvoller ist es diese Reaktionen zu unterstützen und die Ursachen für die Reaktionen zu beseitigen.

Werden solche “Heilreaktionen” immer wieder unterdrückt, verliert der Organismus die Fähigkeit zu solchen Reaktionen. Erkrankungen werden chronisch, spielen sich in anderen Organbereichen oder werden tiefgreifender.

Typisch ist hier der schwerkranke Patient, der in seinem Leben nie krank war.